Kieferorthopäden speziell für Kinder

Kieferorthopädie ist eine der ältesten Spezialisierungen der Zahnmedizin. Rund 70% aller Kinder haben schon einmal die Dienstleistungen eines Kieferorthopäden in Anspruch genommen. Aber macht ein Kieferorthopäde genau, was sind die häufigsten Behandlungen bei Kindern und wie läuft die Zahlung bei für eine Behandlung bei Kindern ab?

Der Beruf des Kieferorthopäden

Bei dem großen Berufsfeld rum um die Zahnmedizin, hat der Kieferorthopäde die Aufgabe, sich um die Korrektur von mittleren bis starken Gebissstörungen zu kümmern. Dabei geht es sowohl darum, die Fehlstellung eines einzelnen Zahnes auszugleichen und ihn in den Zahnbogen einzuordnen, als auch Fehlentwicklungen der Gebisslage auszugleichen.
Häufig werden Kieferorthopäden für Kindern wie beispielsweise der Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie Dr. Joerg Klein & Dr. Ilse Klein nur mit dem Einsetzen von Zahnspangen in Verbindung gebracht. Das ist allerdings falsch. Der Kieferorthopäde behandelt nämlich schon weit im Voraus Kinder und Jugendliche. Sowohl bei der Diagnose, als auch bei der Vorbeugung von einer eventuellen Zahnfehlstellungen, kommt der spezialisierte Arzt mit seinem Fachwissen zum Einsatz. Röntgenbilder des Kopfes und der Zähne, Zahnabdrücke und Speicheltests gehören zu ihren Dienstleistungen und helfen bei der Stellung einer Diagnose und dem Auswählen der passenden Behandlungsmöglichkeit. Danach werden dann mit dem Patienten zusammen die Ziele der Therapie, und der Ablauf der Therapie an sich festgelegt. Zu dem Beruf des Kieferorthopäden gehört also weit mehr, als lediglich die Fehlstellung von Kiefer oder Zähnen auszugleichen.

Kieferorthopäde für Kinder - die häufigsten Behandlungen

Leider haben nur die Wenigsten Menschen das Glück, mit einer perfekten Kiefer und Zahnstellung geboren zu werden und so ist die häufigste Behandlung bei Kindern definitiv der Einsatz einer Zahnspange. Das Mindestalter hierfür liegt bei zehn Jahren. Fachärzte empfehlen eine frühstmögliche Behandlung, da die Kinder in der Pubertät oft eine Zahnspange aus Scham verweigern. Ebenfalls nicht selten wird Kindern und Jugendlichen das Lippenbändchen durchtrennt, da so in den meisten Fällen, Zahnlücken zwischen den Schneidezähnen, geschlossen werden können.

Kieferorthopäde für Kinder - Behandlungskosten

Zahnspangen sind kostspielig und nicht alle Familien haben die finanziellen Möglichkeiten, sich so eine Behandlung leisten zu können. Kaum eine Zahnspange und die damit verbundenen Vor- und Nachbehandlungen, kostet weniger als zweitausend Euro. Für Kinder unter achtzehn Jahren, mit einer gesetzlichen Krankenversicherung ist dies aber oft kein Problem, da die Krankenkasse die anfallenden Kosten komplett übernimmt.
Hierfür müssen aber einige Umstände bezüglich der Schwere der Zahnfehlstellungen gegeben sein. Diese Schwere wird nach der Kieferorthopädischen Indikationsgruppe (KIG) gemessen. Ab einer KIG von drei ist die Behandlung ohne privaten Zuschuss möglich. Diese indikationsgruppe besagt, dass die Zähne eine medizinische Behandlung auf Grund ihrer Fehlstellung benötigen. Gemessen werden diese Gruppen vom jeweilig behandelnden Kieferorthopäden wird diese Diagnose gestellt, muss der Arzt darauf hinweisen, dass eine Kassenfinanzierung in diesem Fall möglich ist.


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